http://www.coalitionofresistance.org.uk, http://www.sozialismus.de, http://www.wildcat-www.de/en/actual/DETEST_AND_SURVIVE.html, Übers.: Info-Verteiler
Riots in Großbritannien
Der für Tottenham zuständige Labour Parlamentsabgeordnete David Lammy hat darauf aufmerksam gemacht: „Der Wohlstand der City of London findet seinen Weg nicht zu Orten wie der Siedlung Broadwater Farm oder Northumberland Park“, London sei „die ungerechteste Stadt in den Industriestaaten – Londons reichste 10% besitzen 273 Mal mehr als die ärmsten 10%“.
Großbritannien ist ein wohlhabendes Land, aber voll von Ungleichhheit. Die Krise lässt arme Gegenden wie Tottenham und Hackney weiter verarmen. Die reichsten 1.000 Leute in Großbritannien haben dagegen ein Privatvermögen von 390 Milliarden Pfund (ca. 390 Mrd. Euro) angehäuft.
Der Kampf gegen die Abwälzung der Krise auf die Massen in Großbritannien wurde unter anderem mit der Besetzung einer Universität, einer Demonstration mit mehr als einer halben Million TeilnehmerInnen (am 26. März) und mit dem Streik von über 800.000 Bediensteten im öffentlichen Dienst (am 30. Juni) geführt.
Im Vorfeld der Unruhen von Tottenham hatte eine Sondereinheit zur Bekämpfung von Waffenkriminalitätzwei Tage zuvor ein Taxi angehalten und während eines Einsatzes einen 29jährigen Mann erschossen. Angeblich seien zuerst aus dem Fahrzeug heraus Schüsse auf die Polizei abgegeben worden – eine Version, die sich inzwischen selbst nach Polizeiquellen nicht mehr aufrecht erhalten lässt.
In den frühen Morgenstunden des 7. August kam es dann zu gewalttätigen Unruhen, Brandstiftungen und Plünderungen von Geschäften des Londoner-Stadtteils Tottenham. Das Ausmaß der Gewalt und die Zerstörungswut, die systematischen Plünderungen von Elektronikläden, Bekleidungsshops, Sportgeschäften und Supermärkten durch Teenager und junge Erwachsene, die sich Gesichtsmasken und Kapuzen übergezogen hatten und die Polizeikräfte mit Flaschen, Steinen, Holzlatten und brennenden Müllwagen bekämpften, hat viele Beobachter schockiert.
Eine zunächst friedliche Protest-Versammlung vor einem Polizeirevier, die Aufklärung über die Umstände des Todes des erschossenen Mannes und „Gerechtigkeit“ verlangte, mündete in eine Gewaltaktion. Es folgten Plünderungen in einem bisher nie dagewesenen Umfang. Junge Leute stürmten Geschäfte und kamen mit voll gefüllten Einkaufstaschen und Einkaufswagen wieder heraus. Einmal in Gang gesetzt, schwappte die Welle der Wut auf andere Bereiche Londons über. Am nächsten Tag wurden auch aus den südlichen Bezirken Peckham, Lewisham und aus dem östlich gelegenen Hackney Zusammenstöße von jungen Leuten mit der Polizei gemeldet. Mittlerweile sind weitere Großstädte wie Birmingham und Liverpool ebenfalls betroffen.
Die gewaltsamen Auseinandersetzungen erinnern an die Proteste gegen Rassendiskriminierung im Stadtteil Brixton im Jahr 1981, der einen hohen Anteil von Einwohnern aus den ehemals britisch regierten karibischen Inseln hatte. Auch damals spielte die herablassende Behandlung der Migranten durch die Polizei eine ausschlaggebende Rolle.
Die Beziehungen zwischen den Jugendlichen und den Polizeikräften in den ärmeren Vierteln sind gespannt: „Wir werden ständig wie Kriminelle von der Polizei angehalten. Wenn du eine schwarze Kapuze trägst, wenn du schwarz bist, holen sie dich ohne Grund heraus... Die Polizei redet nie mit uns, sie denken wir sind keine Menschen“. Diese Stop-and-Search-Methoden haben zur Eskalation in den anderen Stadtvierteln beigetragen.
Provisorische und unvollständige Chronologie
Samstag abend. Demo vom Broadwater Farm-Gebäude gegen die letzte Tötung durch die Polizei, Ende vor der Polizeiwache Tottenham.1Nach vier Stunden, in denen, wie ein Organisator ausdrückte, polizeilicher ‚Tatsachenverdrehung’ folgt ein Schlagstockangriff auf eine 16jährige Frau. Dann: Barrikaden werden errichtet, Bullen angegriffen, angeblich die Parole „Wessen Straßen? Unsere Straßen!“ (bekannt seit den ‚politischen’ riots seit dem 18.1.1999) und „Wir wollen Antworten!“ (die unmittelbare Forderung der Familie und der Gruppen aus der Nachbarschaft) gerufen. „Ortsansässige Gruppen mit unterschiedlichstem ethnischen Hintergrund stehen beisammen“, die Polizei „rennt und versteckt sich“ und „ist unfähig, die Menge einzudämmen. Polizeiwagen, ein Bus, eine Aldi-Filiale und ein Arbeitsamt brennen ab. Aber ein Feuer in einem Ausstellungsraum für Teppiche zerstört auch 30 darüberliegende Wohnungen: Wohnungen von der Art, wie sie allgemein von kleinen Slum-Lords Armen und rechtlich marginalisierten MieterInnen überlassen werden, oft durch das Notwohnungssystem. Der totale, katastrophale Ruin für die ausgebrannten MieterInnen.
Samstag spät nachts. Nach einer langanhaltenden Pattsituation mit der Polizei auf Tottenham High Road (Auslagenscheiben eingeschlagen und kleine Geschäfte vernichtet, aber begrenzter Raum für hochwertige Plünderungen) bewegen sich einige Gruppen hin zu den großen Einzelhandelskomplexen (Filialen mit elektronischen Waren, Gewand etc.) bei Tottenham Hale (gleich daneben) und Wood Green (eine Kilometer entfernt). Weniger Auseinandersetzungen mit den Bullen; mehr systematische Aneignung von Gütern.
Sonntag nachmittags. Brixton Splash (Mini-Karneval mit Sound Systems etc.) stark polizeiüberwacht und nervös; 3Polizisten bei einem ‘Vorfall’ verletzt, aber die Menge zerstreut sich rasch.
Früher Abend. In Enfield (nördlich von Tottenham) und angrenzenden Vierteln: Gruppen bereiten sich auf kurze Auseinandersetzungen mit der Polizei vor; sporadisches Eindringen in Geschäfte.
Mitternacht – 3 Uhr. Lange nachdem Aufstandsbekämpfungspolizisten3Brixton verlassen haben, kommen kleine Gruppen aus der Gegend (und eine große aus dem Moorlands-Komplex) nach und nach zu methodischen Angriffen auf ertragreiche Geschäfte zusammen.
Montag. Völlige Sperre von Tottenham und Brixton; inzwischen verbreitet sich seit dem Nachmittag die “Unordnung” in allen Richtungen über London und dann darüber hinaus. Hackney (siehe weiter unten), Islington, Lewisham, Peckham (Polizisten mit Feuerwerken angegriffen), Catford, Brent Cross, Croydon (Feuer in Geschäften zerstören weitere Wohnungen von Armen; Filialen geplündert; ein Wagen von Sky News angegriffen), Ealing (Feuer in Geschäften/Wohnungen, weniger als in Tottenham/Croydon; ein Mann erschlagen), Camden, Clapham Junction (Plünderungen von Filialen; brennende Barrikaden, aber wenig direkte Auseinandersetzungen mit der Polizei; angeblich schrien Jugendliche ‚ihr seid reich, wir sind arm’ gegenüber den HNWI4), Notting Hill (Razzia in von Michelin empfohlenen Bars; Dinierende, die erschüttert sind wegen „all dem durch zerbrochenes Glas zerstörten Käse“), Enfield (ein Lager von Sony brennt ab). Ausser wie in Hackney wird die Polizei selten so zurückgedrängt wie in Tottenham, aber sie kann mit der Ausbreitung und Geschwindigkeit der Vorfälle nicht mithalten. Außerhalb Londons brennt eine Polizeiwache in Harmondsworth (Birmingham) und eine weitere wird in Nottingham angegriffen; Zerstörung von Auslagenscheiben und „Ruhestörungen“ in West Bromwich, Bristol, Toxteth (Liverpool), Chapeltown (Leeds) und Medway.
Dienstag. Die Innenbezirke Londons werden durch große Polizeikontingente niedergehalten, tausende Bullen werden aus anderen Gegenden herangekarrt; einige „Plünderungen und Vandalismus“ in äußeren Vierteln. „Laufkämpfe“ zwischen Polizei und Massen, kombiniert mit dem Einschlagen/Plündern von Geschäften vom Nachmittag an in Birmingham, Manchester/Salford, West Bromwich, Liverpool /Birkenhead und Nottingham (drei Polizeiwachen im Visier; eine weitere wird am nächsten Tag mit Brandbomben angegriffen); kleinere Ausbrüche in anderen Städten.
Diese Chronologie ist stark verküzrt und hat eine Schieflage wegen der Verfügbarkeit von Berichten aus erster Hand oder von vertrauenswürdigen Quellen. (Insbesonders Vorfälle außerhalb Londons sind unterrepräsentiert: das soll keineswegs eine niedrigere Skala oder Bedeutung widerspiegeln.) Aber zumindest sollte klar sein, dass mehrere eindeutige (obwohl nicht sauber voneinander zu trennende) Praktiken das ausgemacht haben, was die meisten Medien undifferenziert als ‚Aufstand’ beschreiben. Die ‚Aufstände’ haben einige Episoden des Straßenkampfes mit der Polizei beinhaltet – oder ‚die Straße zurückfordern’, wie es einige TeilnehmerInnen beschrieben – wobei die Teilnahme nicht auf eng geknüpfte Netzwerke von Bekannten (z.B. Tottenham, Hackney) beschränkt war. Es gab auch Fälle scheinbar straff organisierter Enteignungen teurer Güter aus großen Outlet-Filialen, oft spät in der Nacht (z.B. Wood Green, Brixton, Clapham Junction). Dann gibt es mit der Explosion der Vorfälle über ganz London und England am Montag und Dienstag viel mehr Fälle, bei denen aus der Ferne betrachtet unklar bleibt, die diese Tendenzen sich vermischten. Wichtig ist darauf zu bestehen, dass keine sentimentale Geschichte über guten ‚politischen’ Straßenkampf auf der einen Seite und böses, nihilistisches Plündern auf der anderen vorgenommen werden kann, um der tatsächlichen Verteilung verschiedener Formen von Gewalt gerecht zu werden. Die Feuer, die viele obdachlos gemacht haben, wurden während der am meisten ‚politischen’ Phase von Auseinandersetzung in Tottenham gelegt, und dann in Croydon in einer Situation, die (auf Grundlage beschränkter und fragwürdiger Berichte) Straßenkampf und Plünderung von Geschäften verbunden hat. Die Vorfälle in Hackney, über die es viele Berichte über eine überschäumende, nicht bedrohliche Athmosphäre auf den Straßen und einen ausgesprochenen Sinn von Klassenverteidigung gibt, beinhaltete auch das Leeren und Zerstören von kleinen Geschäften und die Bedrohung von ArbeiterInnen/EigentümerInnen. Umgekehrt wardas ‚hirnlose’ Plündern spätabends in Brixton ganz gezielt – mehr oder weniger eine reine Einladung, bei der den Bullen eher ausgewichen als dass mit ihnen gekämpft wurde –, und traf eine Menge von Filialen mit hochwertigen Gütern und die (tatsächlichen oder vermuteten) Geldreserven von Wettbüros sowie einen Händler mit ‚Zahltag-Krediten’, der 2000% Zinsen und mehr verlangt. Damit ist nicht gesagt, dass kleine und ‚lokale’ Geschäfte aus Solidarität in Ruhe gelassen wurden; sie wurden einfach ignoriert, zusammen mit anderen wenig ertragreichen Zielen (Yuppie-Nischengeschäften und Bars; alle außer einem der zahllosen Immobilienmakler in der Gegend), weil die Arbeit erledigt werden musste.
Die unterschiedlichen Elemente mögen einander in komplexeren Weisen anderswo überkreuzt haben, aber diese Fälle zeigen überblicksweise die Menge an Aktivitäten, die unter der Bezeichnung ‚aufständisch’ sowohl von Anfeuerern als auch liberalen Mitfühlenden übergangen wurden.7(Ein sehr subjektiver Eindruck von Gesprächen in Brixton – meist mit älteren Menschen, darunter als Geschäftsangestellte/-eigentümer potentielle Angriffsziele – ist, dass das Versagen beim Differenzieren zwischen den Elementen der ‚Aufständischen’ dort nicht die Norm ist, wo die Dinge aus der Nähe wahrgenommen werden. Niemand wollte die Zerstörung von Wohnungen oder kleinen Geschäften; niemand wollte Überfälle von prügelnden Polizistenauf seine/ihre Kinder; einige betrachteten die ganze Angelegenheit als traurig, erschreckend und kontraproduktiv; andere wollten, dass die Angriffe auf ‚bessere’ Ziele im West End verlegt werden). Es ist wichtig, das Gegeifer über Steine werfen, plündern, Zerstörung von Geschäften, Abbrennen von Wohnungen und persönliche Angriffe, das alles auf die einzige Kategorie ‚aufständisch’ reduziert, zurück zu weisen; und dass alle ‚Aufständischen’ auf ein einziges, kollektives Subjekt reduziert werden, denn diese rhetorische Einheit benutzt auch die Polizei. Seit Mitte der Woche haben bewaffnete Einheiten Türen eingetreten und die Gerichte haben 24 Stunden am Tag gearbeitet bei der Verfolgung von jeder/jedem, die/der wegen Überwachungstechnologien oder aufgrund ihres/seines Rufes mit den Vorfällen insgesamt in Zusammenhang gebracht wurde. Beteiligung an ‚Aufständen’ ist offiziell ein ‚erschwerender Faktor’, sodass jegliches Delikt für eine Haftstrafe ausreicht, denn dann kann es auf eine ernsthaft kriminelle Stufe gehoben werden: das Eindringen in ein aufgebrochenes Geschäft ist ‚Einbruchsdiebstahl’, die Mutter eines Kindes, dass ein paar Stück geplündertes Gewand heimbringt, erhält sechs Monate Haftstrafe (was praktisch den Verlust des Arbeitsplatzes/der Unterstützung, der Wohnung und der Kinder, die von der ‚Fürsorge’ übernommen werden, bedeutet).
Dieser Angriff, um eine Unterklasse zu isolieren und sie willkürlich zu bestrafen, wird nicht erwähnt, weil er so schockierend oder außergewöhnlich ist, sondern weil das normal ist. Das gegenwärtige Spektakel lenkt die Aufmerksamkeit auf einen Prozess, der bereits seit Jahren läuft, in dem die ArbeiterInnenklasse im weitesten Sinn in einen ‚hoffnungsvollen’ und einen ‚schwer zu erreichenden/antisozialen’ Teil gespalten wird, durch den konzentrierten Einsatz einer Bestrafungsmaschinerie gegen den letzteren Teil. Deshalb versucht die Bezirksverwaltung von Wandsworth (London), eine ganze Familie deswegen zu räumen, weil ein Kind wegen ‚aufstandsnaher’ Delikte angeklagt – nicht verurteilt – wurde. Diese Kombination von kriegsähnlicher kollektiver Repression und Mißachtung der Unschuldsvermutung würde von jedem Gericht niedergeschlagen werden, ist aber die Standardprozedur quer durch das ausgelagerte ‚Sozialwohnungs-’ und Wohlfahrtssystem. Diese Agenturen sind perfekt geeignet für klassenspezifische extralegale Bestrafung: sie befassen sich fast ausschließlich mit der Unterklasse und sind nicht gebunden an die juristischen Standards der Beweisführung. Räumungen wegen ‚antisozialem Verhalten’ auf Grundlage unbegründeter Hinweise geschehen dauernd, aber ohne Aufstand gibt es nichts Berichtenswertes an ihnen, abgesehen von der Tatsache, dass das andauernde Profiling8, die Überwachung und Bewertung als menschlicher ‚Risikofaktor’ etwas ist, dem mensch nur dadurch entkommen kann, dass er/sie sich den Weg raus erkauft. Ständige präventive polizeiliche Anmache von Gruppen bestimmter ethnischer Zugehörigkeit, Klassenzugehörigkeit oder eines bestimmten Alters ist nur der sichtbarste Aspekt9eines breiteren Prozesses der Klassenauflösung.
Anmerkungen über den subjektiven Faktor sollten ausschließlich den fraglichen Subjekten zugestanden werden, obwohl dieses Recht bereits von unzähligen sozialen Bauchrednern beschlagnahmt wurde. Alles, was mensch hier sagen kann, ist, dass einige Mitglieder einer Klasse, die intensiver und aufdringlicher Behandlung unterzogen wird, sich zu einer bestimmten Zeit und auf unterschiedliche Weise weigerten, gelenkt zu werden oder lenkbar zu sein.
Anmerkungen
1Demonstrationen dieser Art – vor allem, aber nicht nur vor den Polizeistationen Tottenham, Stoke Newington und Brixton – gibt es fast regelmäßig bei Todesfällen im Arrest. Die Kampagnen werden üblicherweise von den Familien und FreundInnen der Getöteten und von alten AktivistInnen (das ist ein Unterschied zu den ‚community-AnführerInnen’) angeführt, mit dem gebührenden Argwohn von linker politischer Einflussnahme. Aber sie sind NIE (zumindest meiner Erfahrung seit den 90er Jahren nach) ‚ethnisch’ oder anders sozial ausschließend. Einige nicht-opportunistische ‚linke’ Gruppen, z.B. Haringey Solidarity, haben eine lange Geschichte des Mitmachens.
2Housing benefit/emergency accomodation system
3Nicht ganz: crowd-control cops
4Bezeichnung der Finanzdienstleistungsindustrie für ein Individuum oder eine Familie mit einem „hohen Nettowert“. Es handelt sich um die „sehr Wohlhabenden“, die fähig sind, Investitionen in größerem Ausmaß zu tätigen: Die HNWI haben während der Finanzkrise ihren Bestand an nachhaltigen Investments mit Ende 2009 auf rund 730 Milliarden Dollar aufgestockt. (www.die-bank.de)
5Drei Männer wurden von einem Fahrerflüchtigen umgebracht, während sie ein Familiengeschäft bewachten: das Verhältnis zwischen den Morden und anderen Vorfällen wird von den Familien der Opfer als nicht sicher eingeschätzt, die rasch ‚Vergeltung’ und community-Krieg ablehnten.
6Die umstrittene marxistische Doktrin über kleine Ladenbesitzer usw. als Kapitalisten und/oder ArbeiterInnen-für-Kreditgeber ist nicht unwichtig, wurde aber vermutlich an diesem Abend nicht geführt
7Die Zeitung Guardian ist voll von Kommentaren in der Art von „ich dulde keine Gewalt, aber … Ich habe euch gesagt, dass das geschehen wird, wenn ihr meine paternalistischen ‚Betreuungs’-Programme nicht mehr finanziert.
8Profiling, d.h. ein Personenprofil wird erstellt
9Die starke statistische Zunahme des ‚ethnisch’ begründeten Einsatzes von aufdringlichen, präventiven Eingriffen seit den Aufständen von 1981 und 1985 ist dokumentiert, aber weitgehend nicht veröffentlicht. Ähnliche Statistiken die Klasse betreffend gibt es nicht, weil bei der ‚vielfältigen Befragung’, der du unterzogen wirst, wenn du angehalten und durchsucht wirst, keine derartige Frage gestellt wird.